Presseartikel vom 11.01.2020
Manfred Kapp zum Thema Sicherheit
Als kontraproduktiv und dem bisherigen fairen Wahlkampf in Langenselbold abträglich bezeichnet Bürgermeisterkandidat Manfred Kapp den Versuch der CDU, das Thema „Innere Sicherheit“ für ihren Kandidaten zu vereinnahmen. „Innere Sicherheit, so Kapp „ist ein zentrales Grundbedürfnis der Menschen und war deshalb mehrfach in verschiedener Form ein Tagesordnungspunkt in der Stadtverordnetenversammlung. Allein zweimal haben die Freien Wähler versucht, den Magistrat zu beauftragen, sich zu bemühen, dass das Land Hessen in Langenselbold eine Polizeistation oder einen Polizeiposten einrichtet. Die Anträge wurden von der Koalition aus CDU und SPD abgelehnt. Dafür wurde der Antrag auf Teilnahme am KOMPASS-Programm des Landes von allen Parteien einmütig unterstützt. In der Stadtverordnetenversammlung zu blockieren und in der Öffentlichkeit das Thema für sich zu beanspruchen, halte ich für einen schlechten Stil.“Auch der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler bewertet das von der hessischen Landesregierung aufgelegte Programm zur Erhöhung der Sicherheit vor Ort positiv. Es habe zum Ziel, die Stadt bei der Entwicklung eines eigenen Sicherheitskonzeptes zu unterstützen. Der Startschuss hierzu sei im November unter Anwesenheit des Staatssekretärs aus Wiesbaden gefallen. Objektiv betrachtet gehöre Deutschland zwar zu den sichersten Ländern in Europa. Das subjektive Empfinden der Bürger spräche jedoch oft eine andere Sprache. Manfred Kapp: „Ich halte die Teilnahme Langenselbolds am Programm für gut, denn auch kleine Verbesserungen vor Ort können helfen, Bürgern ein sicheres Gefühl zu geben:“ Gleichzeitig warnt Manfred Kapp vor der Überschätzung solcher Maßnahmen. „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in einem Feld bloßer Oberflächenkosmetik erschöpfen. Ich bin überzeugt, dass das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger letztlich nur dann gestärkt wird, wenn auch die objektive Sicherheit verbessert wird. Mit anderen Worten: Wir brauchen die sichtbare Verbesserung der Polizeipräsens in Langenselbold, am besten durch einen Polizeiposten oder eine Polizeistation. Es ist deshalb richtig, dem Thema im Bürgermeisterwahlkampf eine hohe Priorität einzuräumen. Es ist aber auch wichtig, es in seinen vielfältigen Facetten zu beleuchten. Ich werde im Gegensatz zu anderen nicht absprechen, das alle Langenselbolder Parteien sich darum bemüht haben. Ihre Öffentlichkeitsarbeit im Wahlkampf ist eine andere Sache.“
Presseartikel vom 17.12.2019
Manfred Kapp zum Klimaschutz
„Auf dem Klimaschutzgipfel in Madrid haben die Abgesandten von knapp 200 Staaten verbissen und leider mit minimalem Erfolg um einen verbesserten Klimaschutz gerungen. Langenselbold hat bereits seit 2013 ein Klimaschutzkonzept, mit dem bis 2030 eine deutliche Verringerung des Energiebedarfs und der Nutzung fossiler Energieträger angestrebt wird. Trotzdem hat hat dieses eminent wichtige Zukunftsthema bisher im Bürgermeistermeisterwahlkampf kaum eine Rolle gespielt“, sagt Manfred Kapp, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler. „Dabei weisen die Starkregenereignisse und ausgedehnten Trockenperioden der vergangenen Jahre darauf hin, dass auch die kommunale Politik sich intensiv und mit Priorität mit dem Klimaschutz auseinandersetzen muss.“
„Ist der Kampf gegen den Klimawandel überhaupt zu gewinnen,“ fragt der Bürgermeisterkandidat. Er meint ja, aber keinesfalls ohne vermehrte Anstrengung auf allen Ebenen der Politik und ohne Mithilfe der Bürger. „Einige Propheten des Untergangs geben düstere Prognosen ab, andere glauben den Einfluss der Menschheit auf das Klima verneinen zu können. Ich halte es mit der klaren Mehrheit der Klimaforscher und den Beschlüssen der Weltgemeinschaft, die 2015 sich das Ziel gesetzt hat, die Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten.“
Mit dem Bau der Regenrückhaltebecken im Gründautal und den angelaufenen oder bereits abgeschlossenen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept 2030 sieht Manfred Kapp Langenselbold durchaus auf einem guten Wege, auch wenn die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes dem interessierten Beobachter manchmal etwas holprig erscheine. „Wichtig ist hier die Meinungsführerschaft des Bürgermeisters. Er muss die Sache des Klimas zu seiner eigenen machen, Maßnahmen forcieren und werbend an die Öffentlichkeit gehen.
Beim Klimaschutz brauchen wir die Hilfe und die Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger. Diese gilt es mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit zu fördern.“
Ob Photovoltaikanlagen, ökologische Beheizung von Wohngebäuden über Solaranlagen zur Heizungs- oder Warmwasserunterstützung, ob Wärmedämmung oder das Voranbringen von Elektromobilität: Jede dieser Technologien reduziere den Schadstoffausstoß entscheidend und dies nachhaltig. Manfred Kapp wird deutlich: „Als Handwerksmeister im Bereich Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik sage ich: Eine Alternative hierzu existiert nicht.“ Aber auch Maßnahmen wie der Ausbau der Fahrradwege oder die Pflege, Renaturierung und Aufforstung der stadteigenen Wälder sowie die Unterstützung der Landwirte dürften nicht unerwähnt bleiben. Ein neuer Bürgermeister habe im Bereich des Klimaschutzes umfassende Aufgaben.
Presseartikel vom 21.11.2019
Manfred Kapp: Straßenausbaubeiträge In Langenselbold abschaffen
„Straßenausbaubeiträge belasten Anlieger in hohem Maße und bedrohen sie unter Umständen in ihrer Existenz“, begründet der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, Manfred Kapp, warum er die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge zu einem wesentlichen Thema im Bürgermeisterwahlkampf machen will. Der Protest gegen Straßenausbaubeiträge sei in den vergangenen Jahren landesweit immer mehr gewachsen. Inzwischen hätten mehr als 40 Städte und Gemeinden die Straßenausbaubeiträge abgeschafft oder seien gerade dabei, es zu tun. Es sei deshalb Zeit, die Abschaffung auch in Langenselbold anzugehen.
Wie Kapp berichtet, haben im Sommer dieses Jahres Bürgerinitiativen 29 000 Unterschriften gegen die Beiträge gesammelt und in einer Petition dem hessischen Landtag übergeben. Da Gemeindestraßen auch von der Allgemeinheit benutzt würden, so die Argumentation, müssten die Straßenausbaubeiträge vom Land übernommen werden. Die Anlieger an den Straßen einer Kommune seien weder die Verursacher von kaputten Straßen, noch seien sie Eigentümer. Leider habe der hessische Landtag auf die Petition nicht positiv reagiert und eine Finanzierung der kommunalen Straßen aus Landesmitteln inzwischen vorerst endgültig ablehnt.
Wie Kapp weiter ausführt, hatte im Mai 2018 der Landtag noch beschlossen, dass die Kommunen selbst entscheiden können, ob sie ihren Bürgern Straßenausbaubeiträge abverlangen. Bis zu diesem Zeitpunkt seien sie dazu verpflichtet gewesen. Immer mehr hessische Städte und Gemeinden hätten daraufhin auf die Erhebung der Beiträge verzichtet. An prominenter Stelle sei hier Hanau zu nennen, das bereits kurz nach der geänderten Gesetzeslage die Straßenausbaubeiträge für seine Bürger abgeschafft habe. Nicht so Langenselbold.
Auch in Langenselbold sei das Thema andiskutiert, dann aber zurückgestellt worden, u.a. wegen der damals ungeklärten Situation im hessischen Landtag. Manfred Kapp positioniert sich in der Debatte deutlich: „Ich halte die Straßenausbaubeiträge für in hohem Maße ungerecht und nicht mehr zeitgemäß. Ich werde deshalb nach einer erfolgreichen Wahl zum Bürgermeister Gespräche mit den in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien aufnehmen. Ich bin optimistisch, dass wir ab dem Haushalt 2021 eine gute Chance haben, dass auch in Langenselbold keine Straßenausbaubeiträge mehr erhoben werden, wenn grundhafte Sanierungen anstehen. Bedingung ist naturgemäß, dass sich die Haushaltssituation weiter entspannt.“
Presseartikel vom 12.11.2019
Manfred Kapp: Mehr polizeiliche Präsenz in Langenselbold
„Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, so kommentiert der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler (FW), Manfred Kapp, die in der vergangenen Woche erfolgte Aufnahme Langenselbolds in das von der hessischen Landesregierung angebotene Programm zur Erhöhung der Sicherheit vor Ort. Das Programm nennt sich „Kompass“ und hat zum Ziel, die Stadt bei der Entwicklung eines eigenen Sicherheitskonzepts zu unterstützen. „Ich halte die Teilnahme für gut, denn auch geringe Verbesserungen können helfen, den Bürgern ein sichereres Gefühl zu geben. Meine Freude ist allerdings leicht verhalten. Ich würde gern sehen, wenn die Landesregierung wenigstens einen konkreten Beamten der hessischen Polizei dem Programm vor Ort im Main-Kinzig-Kreis hinzufügen würde.“
Manfred Kapp weiß, dass laut offiziellen Zahlen die Kriminalitätsrate zurückgeht. „Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt“, habe Innenminister Seehofer bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik im April gesagt. Folge man der Statistik, sei dies sicherlich richtig. Trotzdem fühlten sich viele Menschen insgesamt immer unsicherer. Wohnungseinbrüche und brennende Autos in Langenselbolds Straßen würden auch wenig dazu beitragen, dieses Gefühl zu beseitigen. Die Langenselbolder Stadtverordnetenversammlung habe auf das steigende Sicherheitsbedürfnis der Bürger reagiert und die Zahl der Stadtpolizisten im letzten Jahr von zwei auf vier erhöht. Auch die Teilnahme an dem „Kompass-Programm“ sei ein Versuch, die Sorgen der Bürger zu mindern.
Doch Manfred Kapp warnt: „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in einem Feld bloßer Oberflächenkosmetik erschöpfen. Ich bin überzeigt, dass das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Bürger letztlich nur dann gestärkt wird, wenn auch die objektive Sicherheit verbessert wird. Mit anderen Worte: Wir brauchen die dauerhafte und sichtbare Präsenz der Polizei in Langenselbold. Dies kann durch einen Polizeiposten oder eine Polizeistation gewährleistet werden. Viele Langenselbolder erinnern sich an den Hessentag, als im Steinweg eine Polizeistation aufgebaut war. Oft wurde ich damals von Besuchern gefragt, ob wir in Langenselbold tatsächlich eine Polizeistation hätten, das sei ja super. Leider musste ich das verneinen. Die Polizeistation wurde nach dem Hessentag wieder abgebaut.“
Der FW-Bürgermeisterkandidat kennt die bisherigen Ablehnungen des Langenselbolder Wunsches durch das Land und die Polizeibehörden. Er weiß auch, dass es ein ganz dickes Brett sein wird, das
es da zu bohren gilt. „Ich denke aber“, so Manfred Kapp abschließend, „dass eine Stadt wie Langenselbold, die zu den Städten mit dem höchsten Einwohnerwachstum im Main-Kinzig-Kreis gehört, nicht ablassen darf, das berechtigte Anliegen der Bürger nach mehr Sicherheit mit Nachdruck zu verfolgen. Der Bürgermeister sollte hier an der Spitze der Bewegung stehen.“
Langenselbolder Zeitung
28.08.2019
folgt
Presseartikel
08.09.2019 Presseartikel Vorsprung-Online
Freie Wähler stellen Bürgermeisterkandidaten
„Freie und unabhängige Kandidaten gewinnen in Hessen zunehmend das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, da sie sich am Bürgerwillen und an der Sache und nicht an Parteiinteressen und der Parteibuchwirtschaft orientieren“, so Christian Clauß, der Vorsitzende der Freien Wähler Kreisvereinigung Main-Kinzig.
„Wir freuen uns, dass bei den Bürgermeisterwahlen in Bruchköbel am 27.10.2019 mit Patrick Baier und in Langenselbold am 19.01.2020 mit Manfred Kapp kompetente unabhängige Kandidaten aus den Reihen der Freien Wähler gefunden wurden.“, so Clauß weiter. Bei der letzten Vorstandssitzung der Freie Wähler Kreisvereinigung Main-Kinzig haben sich die beiden Kandidaten vorgestellt. Patrick Baier ist 35 Jahre alt, Diplom-Verwaltungswirt und als Controller beim Wetteraukreis tätig. Seit 2011 gehört er der Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung an und ist Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses. Daneben ist er noch stellvertretender Vorsitzender der Bruchköbeler Arbeiterwohlfahrt.
Manfred Kapp ist selbstständiger Unternehmer in Langenselbold. 2011 war er Gründungsmitglied der Freien Wähler Langenselbold. Als ehrenamtlicher Stadtrat in Langenselbold ist er seit 2016 politisch aktiv. Außerdem arbeitet er im Vorstand der Bürgerhilfe Langenselbold mit. Bodo Delhey, stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Main-Kinzig betont, dass beide Kandidaten für eine sachliche und an den Interessen der Bürgerinnen und Bürgern orientierte Politik stehen. Die Politik braucht mehr Sachverstand und mehr Miteinander, denn Bürgerwille verdient Respekt. Als Zeichen der Anerkennung hat der Vorstand der Kreisvereinigung einstimmig beschlossen, beide Kandidaten zu unterstützen.
Von den 29 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Main-Kinzig-Kreis sind mittlerweile 12 parteilos bzw. unabhängig, 13 gehören der SPD und nur noch drei der CDU und einer der FDP an, betont Bodo Delhey, stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Kreisvereinigung Main-Kinzig. „Wir wünschen Patrick Baier und Manfred Kapp viel Erfolg und Ausdauer im Wahlkampf und gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in Bruchköbel und Langenselbold fortsetzen wird“, so Clauß und Delhey abschließend.
Foto (von links): Carsten Hildebrandt, Bodo Delhey, Christiane Kapp, Manfred Kapp, Patrick Baier, Christian Clauß, Thorsten Hoffmann, Marianne Meitner, H. Michael Roth, Lukas Saamer.